Haftung im Außenverhältnis OHG, GbR, KG (HGB)

• Haftung der

  Gesellschafter

  • 126: unbeschränkte,

    persönliche Haftung

    • ggf. analog bei GbR

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    • vgl. § 767 ff. HGB bei der Bürgschaft

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    • prozessual: einfache Streitgenossenschaft, § 59 ZPO, Kosten gem. § 100 IV ZPO

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    • Haftungsbegrenzung

      durch Individual-

      vereinbarung

      • möglich

        • Arg.: § 126 S.2 HGB schließt nur Vereinbarung ggü. Gesellschaft aus

      • (P) Anrechnung der

        teilweisen Tilgung

        durch Gesellschaft

        • z.B.: Gesellschaft schuldet B 1 Mio aus § 488 HGB , zahlt selbst 800k. Wenn Gesellschafter

          A zu 70% gem. Individualvereinbarung haftet, schuldet er dann nur noch 140k ??

        • keine

          Tilgungswirkung

          • Arg.: keine Gesamtschuld zw. Ges.ft und Ges.fter, § 422 HGB (-)

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          • Arg.: Reihenfolge der Inanspruchn. kann nicht über Höhe der pers. Haftung einscheiden

        • a.A.: gegens. Tilgungswirkung

          • Arg.: Akzessorietät, § 128 HGB

    • Haftung von

      Scheingesellschaftern

      § 126 HGB analog

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      • , h.M: grunds. auch bei GbR Haftung (+) aus allg. Rechtscheinsregeln

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        • Arg.: Vergleich zu Anscheinsvollmacht, Duldungsvollmacht

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      • Folge (P) Begrenzung

        auf anwaltstypische

        Tätigkeiten

        • ja, Begrenzung

          • vgl. § 28 HGB

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            • vgl. § 31 HGB

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        • h.M.: immer

          Haftung (+)

          • Arg.: auch z.B. Lieferant von Büromaterial bringt

            mehr Vertrauen entgg., wenn mehr Gesellschafter

      • vgl. (P) Anwendung des § 127 HGB auf Scheingesellschafter

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    • Inhalt

      Haftung / Erfüllung

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  • 128

    Einreden

    1. § 128 I HGB

       eigene Einreden

       • unproblematisch

       • z.B.: § 160 HGB

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    2. § 128 II Alt. HGB

       Einr. der Gesellschaft

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       • Einbahnstraßenproblematik

         (Doppelwirkung d. Verjährungshemmung)

         Einrede § 214 HGB , wenn Gesellschaft

         nicht verklagt u. nur ihr ggü.verjährt

         • Einrede wäre dann (-), wenn Klageerhebung gegen Gesellschafter / Bü die Verjährung der Hauptschuld hemmen würde

         • OLG Sttgt:

           Einrede (+)

           • Arg.: vgl. Bürgschaft § 768 HGB

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           • Arg.: Wortlaut, die Gesellschaftsschuld verjährt

         • Einrede (-)

           • Arg.: Gesellschafterschuld ist akzessorisch zur Gesellschaftsschuld und nicht umgekehrt

           • Arg.: weniger schutzwürdig als Bürge

           • Arg.: Gesellschafter nicht schutzwürdig

           • Arg.: kein Sinn darin, dass der Gl die vermögenslose Gesellschaft verklagt

           • § 128 aufgrund tel. Reduktion nicht anwendbar

             • vgl. § 216 BGB iRd § 1137 BGB

           • vgl. (P) muss der scheinbare Inhaber einer Firma Pro-

             zsshandlung gegen Nachfolge gegen sich gelten lassen

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       • Präklusion

         vgl. § 767 II ZPO

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       • Gestaltungsrechte

         (§ 128 II HGB )

         • (P) Aufrechnung

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           1. Gesellschaft und Gl können aufrechnen

              • § 128 II HGB (+)

              • Neuer Knoten

           2. nur Gesellschaft kann aufrechnen

              • § 128 II HGB (+)

           3. nur Gl kann aufrechnen

              • § 128 II HGB (-)

• Anspruch gegen

  Gesellschaft

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  • Rechtsfähigkeit

    und daher möglicher Ver-

    tragspartner gem. § 124 HGB

    • für GbR in § 705 II BGB geregelt 

      
      

      Innen-GbR (-) Außen-GbR (+) 

    • Bindung über § 164 HGB

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  • (P) Zurechnung

    von Willen und Wissen

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• Ansprüche der

  Gesellschaft

  • Einreden

    • Einrede der Verletzung

      der Treuepflicht durch

      die G.fter nach § 242 HGB

      • (P) Durchbrechung des Trennungsprinzips:

        GbR muss sich ausnahmsw. Verhalten ihrer

        G.fter zurechnen lassen

        • ja

        • Arg.: GbR anders als GmbH kein von

          G.ftern vollk. versch. Rechtssubjekt

• Kommanditisten

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• Vor- und Nachhaftung

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