
4560
- Patentrecht
- Tradeoff zwischen
- Produktion von Informationen
- mehr Forschung, wo Geheimhaltung schwierig = Divesifikation
- BeispielStudie von Weltausstellungen (Moser 2005)
- dynamischer Effizienzgewinn
- mehr FundE
- Absatz zu Preis über Grenzkosten
- um FundE Kosten reinzukriegen
- Offenbarung an Öffentlichkeit
- Wissensexternalität (vgl. Newton)
- und Nutzung von Informationen
- Unternutzung
- Statische Effizenzverluste (deadweight losses)
- aber auch searching and matching durch Offenlegung
- Schutzbereich
- Schema: Vrss
- Neuheit
- Stand der Technik
- schriftliche Beschreibung
- mündliche Beschreibung
- first 2 file vs. first 2 invent
- wirtschaftliche Nuzbarkeit
- auf erfinderischer Tätigkeit basierend
- planmäßig
- kausal überschaubar
- Technizität
- technische Lösung
- für technisches Problem
- Fallgruppen
- bloße Entdeckungen
- wissenschaftliche Theorien
- mathematische Formeln
- Software
- Schutz
- grundsätzlich (-)
- BeispielSoftware zum Auffinden von Bibelstellen löst kein technisches Problem
- aber (+), wenn an Hardware gekoppelt (embedded software)
- Beispiel
- Beispieldynamischer Effizienzgewinn gering, weil beschreibung in Worten oft schwierig
- z.B. USA: gleichzeitige anmeldung von 2 Algorithmen für GIF Bilder
- Beispiel
- daher weniger Schutz
- aber: 2te Funktion Nichtrivalität wird nicht gedient, Wohlfahrtsverlust
- Biopatente
- Schutz
- (-) für im wesentl. durch nat. Verfahren (Kreuzung, Selektion) hergestellte Tiere / Pflanzensorten
- (+) für transgesne Sorten
- Externalität: Artenvielfalt (50% aller Lebensmittel werden aus 3 Getreidesorten hergestellt)
- Problem der Komplementären Entwicklungen hier besonders (und bei Software auch)
- Differenzierung
- Als Produktionsmechanismus ok
- Stellschrauben
- Intensität (Breite)
- Beispieldie Harvard Krebsmaus
- Grad der Ähnlichkeit
- vgl. links oben!
- Extensivität (Länge)
- Laufzeit max 20 Jahre
- jährliche Verlängerung
- zeitlich weiter entfernte Gewinne werden ex ante stärker diskontiert!
- DetailProbleme
- sequentielle Erfindungen
- Lösung zugunsten von langen Laufzeiten mit geringer Breite
- pro: Länge erzeugt weniger Marktmacht, weniger deadweight loss
- con.: Anregung v. sinnlosen Imitationkosten
- pro: Imitation schafft Wettbewerb
- pro: Vermeidung von Imitation durch Lizenzvergabe
- komplementäre Erfindungen
- BeispielGrundlagenerfindung bringt wenig, kostet viel
- wird nicht durchgeführt → hold up
- !F:F_1:v_1-c_1<0
- BeispielAngewandte Erfindung bringt viel, kostet wenig
- wird nicht durchgeführt → hold up
- !F:F_2:v_2-c_2>0
- Beispielnur Kombination ist sinnvoll
- ermöglicht Spezialisierung
- daher muss sich Forscher 1 v1 aneignen können
- Lösung: breiterer Patentschutz (Grundlagen + alle Anwendungen) kurze Dauer, Kooperation, Zwangslizenz
- Patentwettlauf
- Möglichkeit mit 200.000€ FundE Innovation mit Wert 1.000.000€ zu entwickeln. Wenn mehr Unternehmen in Wettlauf eintreteten, sinkt Erwartungswert erst auf 0,5 (ein Wettbewerber) bis schließlich 0,2 * 1Mio = 200.000€, Nutzen = Kosten bei 5 Uternehmen
- Vermeidung von Redundanz durch Ausnahmen im Kartellrecht im Bereich FundE
- Vermeidung durch Ermutigung von Lizenzvergabe
- strategische Patente
- Patentdickicht
- Beispielseit Mitter 80er Jahre entwickeln sich FundE Investitionen und Patentzahl auseinander
- Verhältnis zum Kartellrecht
- auf den ersten Blick widersprüchlich
- statische vs. dynamische Effizienzgewinne
- statisch: Bereitstellung zu Grenzkosten (Kartellrecht)
- dynamisch: Schaffung von Anreizen zur sinnvollen Forschung (Patentrecht)
- Kooperation in FundE
- Beispielz.B. VW und BMW entwickeln Motor zusammen
- Kartellrechtlich bedenklich
- aber Vermeidung von Verschwendung durch Redundanz
Bewerte diese Mindmap:
Deine Bewertung: {{hasRated}} / 10