besonders schwere Brandstiftung, § 306b StGB

• Grundlagen

  zu besonders schwere Brandstiftung, § 306b StGB

  • Absatz 1: Erfolgsqualifikation

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    • TB § 306 StGB reicht

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  • Absatz 2: normale Qualifikation

    • TB § 306a StGB notwendig

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  • Konkurrenzen

    • § 263 StGB III Nr.5 bleibt aus Klarstellungsgründen

      neben § 306b II StGB bestehen (Tatmehrheit, § 53 StGB )

      • Arg.: untersch. Rechtsgüter

    • § 306 StGB und § 306a I StGB treten iRd Konkurrenz hinter § 306b II StGB zurück

• Schema § 306b StGB :

  tatsächliche Gesund-

  heitsschäden, § 306b I StGB

  1. GrundTB § 306 StGB

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  2. schwere Folge

     1. Folge

        1. schwere Gesundheits-

           schäden bei Einem (1.Alt)

           • physischer oder psych. Krankheitszustand, der die Gesundheit des Opfers ernstlich,

             einschneidend und nachhaltig (insb. langwierig, lebensbedrohend o. qualvoll) beeinträchtigt

        2. Gesundheitsschäden

           bei Mehreren (2.Alt)

           • 14

     2. Kausalität

     3. gefahrspezifischer

        Zusammenhang

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     4. mind. Fahrlässigkeit

• § 306b II StGB

  • Todesgefahr

    Abs.2, Nr.1

    • Schema § 306b StGB :

      Prüfung

      1. GrundTB § 306a StGB

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      2. Quali Abs.2

      3. Vorsatz bzgl. beider

  • Verdeckungs und

    Ermöglichungsabsicht

    Abs. 2, Nr.2

    • Versicherungs -

      betrug Fälle

      • es muss nicht tatsächlich zum Betrug kommen

      • aber prüfen, ob Rechtswidrig-

        keit der geplanten Tat (inzident)

        • insb. Abbrennen von Häusern von Eheleuten, RWK der

          Bereicherung des Nicht-T (-), weil dessen Anspruch (+)

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      • + § 265 StGB

        • + Betrug (wg. § 81 I VVG)

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    • andere Tat

      • keine andere Taten sind solche, die in Tateinheit verwirklicht werden

        • Arg. Strafandrohung

        • Arg. Einheitlichkeit mit Auslegung beim Mord

      • z.B.: die einfache Brandstiftung an Inventar eines Gebäudes (§ 306 StGB )

        oder Versicherungsmissbrauch (§ 265 StGB ) sind keine taugl. andere Tat

      • vgl. Verdeckungsmord

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    • teleologische

      Reduktion

      • e.A.: Reduktion auf Ausnutzen

        der Gemeingefährlichkeit

        • geringen Strafrahmen des § 263 III StGB Nr.5 nicht unterlaufen

        • hoher Strafrahmen, 5 Jahre

        • Unnmittelbarkeit

          • danach also insb. keine Versicherungsbetrugsfälle erfasst

      • h.M.: keine Reduktion

        • Gesetzesänderung, Streichung von 'Ausnutzen'

        • Unterschied zu § 263 III StGB Nr.5, weil hier Gebäude, § 306a StGB

        • Strafgrund Verknüpfung von

          Unrecht mit weiterem Unrecht

          • StrafGr: T setzt Personen einer erh. Gefahr aus

            um Vermögensinteressen durchzusetzen

        • Gleichlauf mit der Auslegung von § 211 StGB

    • Schema § 306b StGB :

      Prüfung

      1. GrundTB § 306a StGB

      2. Quali Abs.2

      3. Vorsatz bzgl. beider

  • Verhindern / Erschweren

    des Löschens, Abs. 2, Nr.3

    • Schema § 306b StGB :

      Prüfung

      1. GrundTB § 306a StGB

         • + versuchte Qualifikation

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           • Ja, unproblematisch
             • Arg. §11 II StGB zwitter TB insg. Vorsatztat
             • Arg. bes. Unrecht wenn darüber hinaus versuchte Erfolgsquali

      2. Quali Abs.2

      3. Vorsatz bzgl. beider

    • tel. Reduktion

      auf erhebliche

      Verzögerung

      • h.M.: ja, nur erhebliche

        Verzögerung erfasst

        • z.B.: (-) bei Abmontieren eines Brand-

          melders, wenn es noch einen anderen gibt

      • Arg.: hoher Strafrahmen, Vergleich zum Totschlag