- Gerichtsbezogene Voraussetzungen
Sachlich
Grundsätzlich: LG (§ 71 I GVG)
LG zust., da Hilfsanspruch schon rechtshg. ? Gericht muss für ges. RStreit zust. sein
Ausnahme: AG
(§ 23 GVG), wenn
Streitwert < 5000,01 ?
Familiensachen
Mietsachen
(Wohnraum, § 23 GVG)
(P) Misch-
nutzung
bzgl. Räumungsanspruch idR: doppelrelevante Tatsache ? Zulässigkeit wird bei schlüssigem Vortrag fingiert
iRd. § 568 BGB relevant
bzgl. Zahlungsklage: Schwerpunkt entscheidet
keine doppelrelevante Tatsache, da für mat. Anspruch unerheblich
Ausnahme v. d. Aus-
nahme: § 71 II GVG
immer beim LG
Örtlich
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allgemeiner
Gerichtsstand
Gerichtsstand des Wohnsitzes, §§ 12, 13 ZPO
- Wohnsitz = Lebensmittelpunkt § 7 ff BGB
juristische Personen: Sitz, § 17 ZPO
Staat § 18 ZPObesonderer
Gerichtsstand
Formulierung: Es stand dem Kl. hier gem. § 35 ZPO frei, den besonderen Gerichtsstand XY zu wählen
Miet- und Pachtsachen (§ 29a ZPO )
Delikt (§ 32 ZPO )
für parallele Haftungsansprüche anwendbar
fliegender
Gerichtsstand
unerlaubte Hand-
lungen im Internet
Urherberrechtsverstöße, § 185 StGB
Ort dann komplett beliebig, weil Internet überall abrufbar
ausschließlicher
Gerichtsstand
§ 24 ZPO : Grundsückssachen aus Eigentum
Zwangesetzliche Schuldverhältnisseollstreckung + einstw. Verfügung, § 802 ZPO
kein rügeloses Einlassen,
keine Gerichtsstandsvereinbarung, § 40 II S.1 ZPO Nr.2
für Delikt ist München zuständig (Verhandlungsort)
für SchuldR § 488 ZPO Erfüllungsort = Stuttgart
m.M.: Verweisung auf Antrag gem. § 281 I ZPO analog
BGH alt: wird akzeptiert, Streitgegenstand wird als verschieden gedeutet
siehe links
neu, h.M.: aus § 17 II GVG hergeleitete Zuständigkeit kraft Sachzusammenhang
Arg.: prozessökonomisch sinnvoll
Schlichtungs-
verfahren
nach § 15a EGZPO
in Bay, BaWü, BBurg, Hes, Saarl, SwH
Streitwerten bis 600/750 ?
in Nds
Nachbarschaftsstreitigkeiten (§§ 906, 910, 911 BGB), Verletzung d. p. Ehre, Ansprüche nach Abschnitt 3 AGG
(P) Nachholbarkeit bei
Nichtdurchführung
h.M.: nein
Arg.: Schutzzweck der Norm
daher dann: Klage unzulässig
Rügeloses
Einlassen, § 39 ZPO
1. vermögensrechtliche Streitigkeit (§ 40 II S.1 ZPO Nr. 1)
2. kein ausschließlicher Gerichtsstand (§ 40 II S.1 ZPO Nr. 2)
3. mündliche Verhandlung
+ beim AG: Belehrung § 504 ZPO
sonst: Antrag auf Verweisung, § 281 ZPO
Prorogation
bzgl. sachlicher / örtlicher / int. (! 23 EuGVVO) Zuständigkeit
alternativ
§ 38 II ZPO : eine Partei hat im Inland keinen allg. Gerichtsstand, oder S.3 ????
+ schriftlich
§ 38 III ZPO : Vereinbarung nach Entstehen der Streitigkeit
kumulativ
§ 40 I ZPO : nur ein bestimmtes Rechtsverhältnis = abgrenzbar
§ 40 II S.1 ZPO Nr. 1: vermögensrechtliche Streitigkeit
§ 40 II S.1 ZPO Nr. 2: kein ausschließlicher Gerichtsstand
Auslegung ob kumulativ
oder ausschließlich
(P) Prorogations-
vertrag ist nichtig
z.B. weil angefochten
wenn im selben Vertrag wie mat. Streit: Wirksamkeit (+)
sonst: (-)
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