§ 1120 ff. BGB Umfang d. Hypothekenhaftung

• Haftungesetzliche Schuldverhältnisseerband

  • Sachen

    • besitzloses Pfandrecht

    • § 1120 BGB : getrennte Erzeugnisse, Bestandteile, Zubehör

    • auch Anwartschaftsrechte

      Anwartschaftsrecht

      • siehe links

  • Forderungen

    • § 1123 BGB : Miet und Pachtzinsforderungen

    • § 1126 BGB : Wiederkehrende Leistungen

    • § 1127 BGB : Versicher-

      ungsforderungen

      • (P) Einschluss von CIC For-

        derungen gegen Versicherung

        • z.B.: Versicherung hat vertragswidrig vergessen, best. Gebäude mit in Police mit aufzunehmen

        • e.A.: von § 1227 BGB erfasst

          • Arg.: der der Vorschrift innewohnende Surrogationsgdanke

        • nicht

          erfast

          • Arg.: keine Erweiterung, da § 1127 BGB = Ausnahmevorschrift vom Grund-

            satz, dass bei Zerstörung Herauslösung aus Haftungesetzliche Schuldverhältnisseerband erfolgt

• Enthaftung

  § 1121 BGB

  • § 936 BGB findet keine Anwendung, da § 1120 ff. BGB = leges specialis

    Lastenfreier Erwerb, § 936 BGB

    • obwohl bewegliche Sachen veräußert werden

  • zusätzliche Enthaftung: wenn jemand das ganze Grundstück erwirbt, ohne dass Hypothek eingetragen ist (§ 892 BGB )

    Übertragung von Eigentum, §§ 873 I BGB Fall 1, 925

  • Schema § 1121 BGB :

    #

    1. Veräußerung

    2. Entfernung

       v. Grundstück

       • = ist das Wegschaffen vom Grundstück, muss im Zusammenhang mit Veräußerung stehen und auf dauernde Lösung vom Grundstück gerichtet sein!

       • vgl. § 562a BGB

         Schutz der Mietparteien

  • 3 Konstellationen

    1. Veräußerung + Entfernung

       vor Beschlagnahme

       • Enthaftung (+) , § 1121 I BGB

    2. Entfernung

       nach Beschlagnahme

       • Enthaftung nur, wenn bei Entfernung auch noch guter Glaube (+), § 1121 II BGB

    3. Veräußerung

       nach Beschlagnahme

       • Enthaftung (-)

         • ? relatives Veräußerungesetzliche Schuldverhältnisseerbot (§§ 23, 146 ZVG)

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       • aber : lastenfreier Erwerb nach §§ 135, 136

         BGB, wenn gutgläubig bzgl. Beschlagnahme

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         • Erweiterung der bösgläubig gem. § 23 II ZVG auf Kenntnis des Antrags / Eintragung

  • Beschlagnahme = Anordnung der Zwangesetzliche Schuldverhältnisseersteigerung(§ 20 I ZVG) oder Zwangesetzliche Schuldverhältnisseerwaltung(§§ 146 I, 20 I ZVG), aber auch die Pfändung einzelner Gegenstände des Haftungesetzliche Schuldverhältnisseerbandes aufgrund von § 1147 BGB

• Zubehör

  §§ 97, 98 BGB

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  • z.B.: LKW oder landwirtschaftliche Maschinen

  • Merkmale

    1. Widmung

       dem wirtsch. Zweck der

       Hauptsache zu dienen

    2. räumliches Verhältnis

  • § 311c BGB gilt nur für das

    Verpflichtungsgeschäft

    • für Immobilien gilt § 926 I S.2 BGB

  • (P) Anwartschafts-

    recht = Zubehör?

    Anwartschaftsrecht

    • Eigentum geht mit vollst. Zahlung direkt über.

      Fraglich ist, ob es trotzdem dinglich belastet ist

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    • h.M.: ja

      Pfandrecht, §§ 1204 ff. BGB

      • Arg.: Gleichbehandlung mit Eigentum in Haftungsfragen

      • Arg.: vermögenswerte Position schon entstanden

      • Erstarken in PfandR an Vollrecht mit Zahlung, § 1287 BGB analog

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      • aber Enthaftung möglich (nur nach § 1121 BGB , nicht § 936 BGB !)

      • vgl. normales Pfandrecht an AnwartschaftsR

        Pfandrecht, §§ 1204 ff. BGB

    • typisches Folge(P):

      Weiterübertragung, SiÜ

      Sicherungsübereignung, Sicherungszession

      • kein gutgläubig Eigentumswerwerb, mangels qual. Besitzerwerb, §§ 929, 930 BGB , 933

      • kein lastenfreier Erwerb, § 936 BGB , weil nicht anwendbar (§ 1121 BGB = lex specialis)

      • (P) Direkt- oder Durchgangserwerb?

        Anwartschaftsrecht

      • (P) Schutz des SiÜ - Eigentümers in der Zwangesetzliche Schuldverhältnisseollstreckung

        Drittwiderspruchsklage § 771 BGB

      • (P) Vernichtung des AnwR durch Aufhebung zw. K und V ohne Zustimmung des D (§ 1276 BGB analog)

        Anwartschaftsrecht

      • Aufbaukniff: eigenlich ist Erwerber mit Bedingunsungseintritt Eigentümer geworden und kann Her-

        ausgabe verlangen. Wg. § 242 BGB aber nicht, weil er umgehend wg. § 1287 BGB ZVS dulden müsste