notarielle Unterwerfungserklärung

• Grundlagen zu notarielle Unterwerfungserklärung

  • 794 I Nr.5

  • Erklärung vor Notar

  • Klauselerteilung

    • macht der Notar selbst: § 797 II ZPO (statt §§ 724, 726, 727)

  • keine Willenserklärung

    • §§ 119 ff. BGB nicht anwendbarAnfechtung, § 142 BGB

    • § 164 ff. BGB gelten nichtStellvertretung, §§ 164 ff. BGB

      • Stellvertretung nur nach § 78 ff. ZPO (Anwalt!)Geschäftsführung & Vertretung der GbR

    • § 1365 BGB (Verfügung) gilt nicht§ 1365 I BGB : Verfügungen über das Vermögen im Ganzen

    • §§ 307, 134, 138 BGB laut BGH schon

      • Geltendmachung iRd der sui generis Klage, § 767 BGB analogSeit 2015 "Titelgegenklage"

• Vollstreckungsschutz gegen dingliche UWE

  • UWE bzgl. der GrundschuldGrundschuld, §§ 1191 ff. BGB

  • 1

    für Neufälle Abtretung der SiGS nach dem 19.08.2008

    • Klauselgegenklage: §§ 768 BGB + 767 iVm § 795 BGB § 768 BGB , Klauselgegenklage

      • Einwendungen gegen die GS selberGrundschuld, §§ 1191 ff. BGB

        • Beispiel

          nicht eingetragen

      • Einwendungen aus dem Darlehensvertrag (über § 1137 BGB bei Hypothek bzw. Einrede aus dem SV bei GS + §§ 1192a BGB gegen Nachfolger)Einwendungen im Kreditsicherungsrecht

        • Beispiel

          Darlehen nicht valutiert, schon zurückgezahlt

      • (P) Geltung der EintrittsRspr. auch für Neufälle

        • e.A.: nein

          • ausreichender Schutz durch § 1192 Ia BGB

        • h.M.: ja

          • § 1192 Ia BGB gerade weiteres Indiz für Treuhandcharakter der SGs

    • (P) Wiederaufleben der Einrede nach lastenfreiem Erwerb (§§ 1157 BGB S., 892) vor dem Stichtag (19.08.2008) wenn erst danach Abtretung des SiGS erfolgt

      • 2

        nein

        • Arg.: allgemeiner sachenR. Grundsatz, dass Einredefreiheit auch für Rechtsnachfolger gilt

      • vgl. § 932 BGB (Rückerwerb)Gutgläubiger Erwerb, § 932 ff. BGB

  • für Altfälle, wo § 1192 Ia BGB nicht greift

    • Klauselgegenklage: §§ 768 BGB + 767 iVm § 795 BGB § 768 BGB , Klauselgegenklage

      • 3

        iRd § 768 BGB - Einwendung gegen die Klausel: Eintritt in den Sicherungesetzliche Schuldverhältnisseertrag als ungeschr. Vrss. der Rechtsn.folge / Vollstr.ng

        • Arg.: ansonsten wäre es für den Darlehensnehmer überraschend

        • als Schuldübernahme (§§ 414, 415 BGB )

        • 4

          oder auch als Vertrag zugunsten Dritter möglich (B1-B2 ohne S)

      • (P) Verstoß gegen § 727 BGB oder § 726 BGB ?

        • 5

          11. Senat: § 727 BGB

          • Auslegung des UWE nach § 305c II BGB , dass nur fid. gebundener Anspruch vollstreckbar sein soll
          • ungeschriebene Vrss. der Rechtsnachfolge bzw. des § 727 BGB

        • 6

          5. und 7. Senat: § 726 BGB

          • Arg.: es ist nicht Sache des Notars 'unsichtbare' Vrss. zu prüfen
          • → Parteien müssen sich iRd § 768 BGB um Vollstreckungesetzliche Schuldverhältnisseoraussetzung kümmern§ 768 BGB , Klauselgegenklage

    • auch § 767 I BGB analog → sui generis Klage?

      • 7

        so LG Hamburg

        • Arg.: Abtretung ohne Übernahme des SV (§§ 414, 415 BGB ) → Verstoß gegen § 307 BGB

      • 8

        nein

        • Arg.: so würde auch vor der Abtretung der UWE zerstört (Titel der Bank 1) → Schutz aber nur nach Abtretung gewollt (vs. Bank 2 'Lösung mit dem Florett')

        • Lösung über ungeschr. Vrss der Klausel

• Vollstreckungsschutz gegen persönliche UWE

  • UWE bzgl. Anspruch der Bank aus § 780 BGBSchuldenerkenntnis = Schuldversprechen

  • 9

    § 767: dolo agit Einrede (§ 242 BGB) weil Bank aus § 812 I S.2 1.Alt BGB (cond. ob causam finitam) zur Rückgewähr verpflichtet ist§ 812 I S.2 BGB 1.Alt & 2.Alt (Bereicherungsrecht)

    • Darlehensrückzahlungsanspruch § 488 I S.2 BGB = causa

    • bei: § 362 BGB → Wegfall → Einwendung aus §§ 812, 242 (+)

    • (P) wenn § 488 I S.2 BGB nur verjährt

      • der titulierte Anspruch verjährt erst nach 30 Jahren (§ 197 I Nr.4 BGB), der Rückzahlungsanspruch gestaffelt nach § 199

      • 10

        h.M.: §§ 812, 242 BGB (-)

        • Arg.: § 216 BGB analog!